Saleh Yusud

Saleh Yusud

Wohnort: Plauen

Lieblingsfach: Sport

Lieblingsmaterial:  Rasierer / Rasiermesser

Hobby: Kraftsport im Fitnessstudio und Boxen

Ich in drei Worten: spontan, ehrlich, sportlich

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Ich habe mich für diese Ausbildung entschieden, weil ...

... Ich schon mit 13 Jahren im Barbershop des Freundes meines Vaters in den Beruf reinschauen konnte. Da wusste ich gleich, dass Haare zu schneiden und zu stylen genau mein Ding ist. Ich war fasziniert von der Technik mit einem Messer und den Geräten tolle Styles zu schaffen. Und da ich das schon als Kind machen wollte, war mein Weg nach der Schule klar.

Mein Lieblingsfach in der Schule war ...

... Ganz klar Sport. Da ich sehr sportlich bin, war natürlich der Sportunterricht genau meins. Ich fand es toll, dass es Sport auch weiter an der Berufsschule gab. Denn das ist ein super Ausgleich neben dem Beruf.

Bei meinem Ausbildungsberuf geht es nicht nur um ...

... das Haareschneiden und Stylen. Denn schon im ersten Lehrjahr lernt man in der Berufsschule so viel mehr. Angefangen bei der Geschichte des Friseurhandwerks bis zur Erfindung der Dauerwelle lernt man sehr viel drum herum. Aber natürlich auch welche Haare es gibt, den Aufbau der Kopfhaut oder wie man Schuppen behandelt. Es gibt echt viel Theorie, die man aber braucht, um ein guter Friseur zu sein.

Wann durftest du das erste Mal einem Kunden die Haare schneiden?

... Da hatte ich Glück. Normalerweise darf man als Auszubildender erst im zweiten Lehrjahr und auch nur dann wenn man gut ist einem Kunden die Haare schneiden. Man übt zu Beginn an Puppen und schneidet und stylt die. Aber ich hatte ja schon in meiner Heimat Erfahrungen gesammelt und eine Ausbildung begonnen. Deshalb gab mir meine Chefin hier bei Mod´sHair die Chance, mich gleich im ersten Lehrjahr zu beweisen. Das war wirklich klasse!

Das Beste an meiner Ausbildung ist, ...

... dass ich von Anfang an die Chance bekam, meine Sprache zu verbessern. Als ich nach Deutschland kam konnte ich noch nicht so gut Deutsch und war unsicher. Aber als Friseur und Barbier muss man die Sprache gut sprechen können, um Kunden zu beraten und zu verstehen was sie genau möchten. Ich musste vom ersten Tag an an mir arbeiten und das hat mir einen richtigen Schub gegeben. Meine Kollegen im Salon haben mir dabei super geholfen und ich habe mich vom ersten Tag an wohl gefühlt.

Um diesen Beruf ausüben zu können, sollte man auf jeden Fall ...

... auf Menschen zugehen können und offen sein. Man lernt sehr viele Menschen kennen und muss auf die Kunden eingehen können. Und man darf keine Angst haben. Man arbeitet an einem Menschen und es passieren auch mal Fehler. Das ist nicht schlimm. Denn in der Ausbildung lernt man auch, wie man (fast) alles wieder hinbekommt.

So habe ich herausgefunden, was mein Traumjob ist …

... Ich habe in meiner Jugend im Barbershop ausgeholfen und mir vieles abgeschaut. Nach der Schule habe ich in meiner Heimat Libanon bereits eine Ausbildung begonnen. Diese ist aber ganz anders als in Deutschland. Hier muss man erst eine Ausbildung zum Friseur machen. Man lernt Männer und Frauen zu bedienen und kann sich nach der Ausbildung erst auf Männer spezialisieren und die Bart- und Haarbesonderheiten lernen.

Ein typischer Tag in meinem Job ….

... In der Regel fangen wir um 9 Uhr an. Ich bin meist schon länger vor meinem ersten Kunden im Geschäft. Da bereite ich in Ruhe meinen Platz vor, meine Scheren und Geräte - alles was ich brauche. Dann hole ich mir einen Kaffee und es geht los. Wenn meine Kunden kommen, nehme ich sie in Empfang und wir machen eine Beratung. Wir besprechen, was wir machen wollen und es geht zum Waschen. Dann schneiden, Bart und stylen. Fertig. Ich habe eine halbe Stunde Frühstücks- und eine halbe Stunde Mittagspause. Nach meinem letzten Kunden mache ich alles wieder richtig sauber und bereite schon alles für den nächsten Tag vor.

Deshalb macht mein Job Spaß …

... Ich liebe die Veränderung, die ich bewirken kann. Wenn ein Kunde reinkommt, vielleicht mit sehr langen Haaren und einen ungeschnittenen Bart und ich nach dem Termin bei mir sehe wie er sich verändert hat und wie sehr sich der Kunde nun wohlfühlt und freut, ist das das Größte für mich. Denn da sehe ich, dass ich mit meinem Handwerk das Leben der Menschen verändern und vielleicht auch verbessern kann. Auch mag ich die Atmosphäre im Salon, die Produkte und Werkzeuge und eben die Kunden.

Perspektiven nach der Ausbildung …

... Generell kann man sich nach der Ausbildung auf Männer oder Frauen spezialisieren. Dafür gibt es viele spezielle Weiterbildungen, die man besuchen kann. Wenn man will, kann man seinen Meister machen. Das ist nochmal eine extra Ausbildung. Und wenn man den in der Tasche hat, kann man sogar seinen eigenen Salon eröffnen!

Mein Tipp für das Vorstellungsgespräch ….

... Sei einfach pünktlich, freundlich und vor allem ehrlich. Steh zu dir und was du gern machen möchtest. Niemand reisst dir den Kopf ab. Friseure sind in der Regel sehr nett. Bereite dich gut vor und schau dir an was in dem speziellen Salon alles gemacht wird.

So habe ich meine Stelle gefunden …

... Ich habe mich bei mehreren Salons beworben, um mich breit aufzustellen. Mod´sHair in Plauen hat als erstes geantwortet und nach dem Probearbeiten wusste ich genau, dass ich hier meine Ausbildung unbedingt machen wollte!

Da sehe ich mich in zehn Jahren …

... In zehn Jahren sehe ich mich mit meinem Meister in der Tasche, selbstständig und mit meinem eigenen Geschäft. Das ist mein großes Ziel.